Wir kennen den Spruch, "die Katze aus dem Sack kaufen." Er warnt uns, daß wir mal anschauen sollen, was wir nach Hause bringen wollen. Gesetzt, denn, wir sehen lernen. Nachdem wir eine bestimmt Idee vom Inhalt dieses Sackes erreicht haben, müssen wir noch entscheiden. Mitnehmen oder nicht? Anders gesagt, der Spruch kehrt sich um. Wenn die Katze schon längst aus dem Sack gekommen ist, dürfen wir sie noch kaufen ohne dafür bestraft zu werden? Ich kaufe ein, ohne ein zukünftiges Ende zu diesem Einkaufen zu spüren.
Adorno schreibt auch von der Katze im Sack:
Adorno schreibt auch von der Katze im Sack:
Solidarität ist polarisiert in die desperate Treuer derer, für die es keinen Weg zurück gibt, und in die virtuelle Erpressung an jenen, die mit den Bütteln nichts zu schaffen haben mögen, ohne doch der Bande sich auszuliefern.Eine wünschenswerte Wahl gibt es in dieser Lage nicht. Man kauft um zu überleben. Das tue ich auch. Das mußt jeder. Aber das Kaufen, das ich mir jetzt vorstelle, ist eine Sache des freien Willens. So meine ich, mindestens. Es kann sein, daß ich mich täusche. Vielleicht ist die "kleine Freiheit," von der Lacan redet, einigermaßen kleiner als ich bisher geglaubt habe. Wir werden mal sehen. Zur zeit, aber, will ich die Katze, die ich ständig kaufe, nur füttern und streicheln. Sie gehört mir. Ich ihr. Es ist eigentlich egal.